So baust du ein erfolgreiches Programm zur Führungskräfteentwicklung auf

36 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden überlegen, zu kündigen, weil sie mit ihrer Führungskraft unzufrieden sind. Das ist mehr als jede:r Dritte. Neben derFluktuation leiden unter schlechter Führung auch die Produktivität, die Innovationskraft und die Unternehmenskultur in deinem Betrieb.
Eine effektive Führungskräfteentwicklung ist daher enorm wichtig. Im folgenden Beitrag finden wir Antworten auf Fragen wie:
- Was versteht man unter Führungskräfteentwicklung und was hat deinUnternehmen davon?
- Welche Leadership-Modelle solltest du kennen?
- Wie gelingt der Weg zum effektiven Leadership-Programm?
- An welchen Unternehmen können wir uns ein Beispiel nehmen?
- Wie misst man den ROI von Leadership-Programmen?
Was versteht man unter Führungskräfteentwicklung?
Unter den Begriff Führungskräfteentwicklung – auch Leadership Training genannt – fallen alle Maßnahmen, die dein Unternehmen setzt, um Führungskompetenzen aufzubauen und zu verbessern. Dabei geht es vor allem um Human Skills wie Kommunikation, kritisches Denken und Empathie.
Leadership-Programme richten sich dabei nicht nur an einzelne Führungskräfte. Auch andereEbenen im Unternehmen sollten Leadership Skills aufbauen, wie
- Fachkräfte, vor allem, wenn sie Projekte leiten,
- Teams, vor allem, wenn das Miteinander im Team besser sein könnte, und
- ganze Fachbereiche, um die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.
Wie gute Führung aussieht, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert.Während es früher primär um Verwaltung, Prozesse, Pünktlichkeit undArbeitsleistung ging, stehen heute Themen wie mentale Gesundheit, Motivation und Diversität im Mittelpunkt.
„Die Menschen erwarten echte Leader, Begleiter, manchmal sogar Therapeuten.Führungskräfte sind das fehlende Puzzlestück für psychologische Sicherheit undZufriedenheit im Job.“ – Alice Svoboda, Customer Success Managerin bei GoodHabitz
Alice hat in unserem „Moving Forward“-Podcast mit Matt Phelan, CEO von The Happiness Index, über Glück alsMessgröße gesprochen. Hör gerne mal rein! Was hat mein Unternehmen von Führungskräftetrainings?
Was hat mein Unternehmen von Führungskräftetrainings?
Dass sich die Führungskräfteentwicklung rentiert, zeigen gleich mehrere Studien. HR Dive berichtet zum Beispiel von einem ROI von 1:7. Das bedeutet, dass jeder Euro, den du in Leadership-Programme investierst, im Schnitt sieben Euro bringt.
Doch obwohl die Zahlenklar dafür sprechen, erhält laut Gallup mehr als die Hälfte aller Führungskräfte keine offiziellen Führungskräfte-Trainings. Warum? Weil die Budgets dafür sinken, wie ein Bericht von LeadX zeigt: 2024 hatten Unternehmen bis zu 70 % weniger Mittel für die Führungskräfteentwicklung.
Für HR und L&D bedeutet das, dass sie Investitionen in Leadership-Programme gut argumentieren müssen. Daher haben wir vier Argumente für dich, die ganz klar dafür sprechen:
1. Stärkere Mitarbeiterbindung (und geringere Fluktuation)
Gute Führungskräfte sorgen für Struktur undSicherheit im Team und geben ihren Mitarbeitenden alles, was sie brauchen, um ihre Arbeit bestmöglich zu machen. Das Ergebnis ist ein unterstützendes und wertschätzendes Arbeitsumfeld, das sich positiv auf die Zufriedenheit und Loyalität der Belegschaft auswirkt – vor allem in Zeiten von Veränderungen oder hoher Arbeitsbelastung. Gallup kam zu dem Ergebnis, dass 70 % der Mitarbeiterbindung vom Verhalten der Führungskräfte abhängen.
2. Mehr Profitabilität
Um Investitionen in die Führungskräfteentwicklung durchzusetzen, kann dir der zu erwartende ROI helfen. Der ist laut mehrerer Studien positiv. Eine spricht sogar von einem ROI von bis zu 200 %. Darüber hinaus gibt es Studien, die belegen, dass effektive Leadership-Trainings dein Unternehmen um bis zu 30 % profitabler machen. Versuche daher, von Anfang an den positiven ROI deiner L&D-Maßnahmen nachzuweisen, um eine solide Basis für weitere Investitionen zu schaffen.
3. Weniger Burnout (bessere mentale Gesundheit)
Führungskräfte prägen die Unternehmenskultur und haben eine wichtige Vorbildwirkung. Sie entscheiden darüber, ob Work-Life-Balance bei euch im Unternehmen nur Trendwort ist oder tatsächlich gelebt wird. Empathische Führungskräfte sorgen zudem dafür, dass sich ihre Mitarbeitenden verstanden, gesehen und geschätzt fühlen. All das fördert das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit im Job.
Eine Studie von GoodHabitz und MarktEffect zeigt, dass gute Führung eine der drei wichtigsten Einflussgrößen auf das Wohlbefinden von Mitarbeitenden ist. Wenn sich Menschen von ihren Vorgesetzten unterstützt fühlen, sinkt laut Gallup zudem das Burnout-Risiko um bis zu 70 %.
Dieser Zusammenhang zwischen Führung und Burnout-Risiko wird mit Blick auf die unterschiedlichen Generationen am Arbeitsplatz noch klarer. Auch Organisationspsychologin Leanne Elliott verrät auf LinkedIn, was wir in Sachen Mental Health von Gen Z lernen können.
4. Mehr Motivation & Produktivität
Effektive Führungskräfteentwicklung stärkt die Unternehmenskultur und kann deine Mitarbeitenden nicht nur motivierter, sondern auch produktiver machen. In unserer Studie gaben 85 % der HR-Verantwortlichen an, dass inspirierende Führung Unternehmen krisenfest und zukunftssicher macht.
In der Praxis gehören dazu zum Beispiel Kurse und Workshops rund um das Thema Feedback geben und bekommen. Denn mit einer guten Feedbackkultur schaffen Führungskräfte psychologische Sicherheit und damit ein Umfeld, in dem Mitarbeitende Fehler machen und daraus lernen dürfen, statt Angst vor Sanktionen zu haben.
Das bestätigen auch Daten von Gallup, nach denen 80 % der Mitarbeitenden, die sinnvolles Feedback bekommen, meinen, dass sie im Job voll engagiert sind.
Leadership-Modelle für eine erfolgreiche Führungskräfteentwicklung
Bei der Gestaltung eines wirkungsvollen Leadership-Programms musst du nicht von Null beginnen. Zwei bewährte Leadership-Modelle können dir dabei helfen, Struktur und Klarheit in deine Initiative hineinzubringen: die 5 C und die 5 Stufen des Leadership.
Das 5-C-Modell nach Helge Hellberg
Das 5-C-Modell des Leadership basiert auf fünf Werten und Kernkompetenzen, die laut Executive Coach Helge Hellberg einer erfolgreichen, modernen Führung zugrunde liegen:
- Clarity (Klarheit): Klare Ziele, Werte und Kommunikation
- Care (Fürsorge): echtes Interesse und Unterstützung für das Team
- Courage (Mut): schwierige Entscheidungen treffen und Neues probieren
- Curiosity (Neugier): Offenheit für Neues, immer wieder Neues lernen
- Commitment (Verbindlichkeit): Versprechen halten und Engagement vorleben
Zum Modell von Hellberg passt das kompetenzbasierte Lernen von heute perfekt. Es sorgt dafür, dass sich jede Führungskraft auf genau die Kompetenzbereiche konzentrieren kann, die für sie oder ihn am relevantesten sind.
„Führung ist nicht einfach. Sie ist kein Ziel. Führung ist eine Haltung. Ein Prozess. Ein Weg.“ Helge Hellberg, Executive Coach und Führungskräftetrainer
Das 5-Stufen-Modell nach John C. Maxwell
John Maxwell beschreibt die unterschiedliche Entwicklung einer Führungskraft in 5 Stufen.

Jede Stufe basiert auf der vorherigen und bringt neue Herausforderungen und Chancen mit sich.
- Position (Berechtigung): Menschen folgen dir nur, weil du eine bestimmte Position oder einen Titel hast. Autorität basiert auf Hierarchie, nicht auf Beziehung.
- Permission (Zustimmung): Menschen folgen dir, weil sie dich respektieren, mögen und dir vertrauen. Beziehung und gegenseitige Wertschätzung stehen im Fokus.
- Production (Ergebnisse): Menschen folgen dir wegen deiner Leistung und sichtbaren Erfolge. Du überzeugst durch konkrete Resultate und gehst mit gutem Beispiel voran.
- People Development (Mitarbeiterentwicklung): Du kümmerst dich um die Personalentwicklung in deinem Team, investierst in das Wachstum deiner Teammitglieder und wirst zum Coach für die Führungskräfte von morgen.
- Pinnacle (Gipfel): Menschen folgen dir, weil sie dich als Persönlichkeit und Führungskraft bewundern. Du wirst als Vorbild gesehen, dein Einfluss reicht über dein unmittelbares Team hinaus.
Für den Leadership-Experten und Autor John Maxwell ist Führung ein Prozess mit Wachstumspotenzial, der vom Miteinander im Team und im gesamten Unternehmen geprägt ist.
„Führung hat nichts mit Titeln, Positionen oder Organigrammen zu tun. Es geht um den Einfluss, den Menschen auf andere haben.“ – Führungsexperte und Autor John C. Maxwell
In 4 Schritten zum effektiven Führungskräftetraining
Schritt 1: Was willst du mit dem Programm erreichen?
Definiere klare Ziele für dein Leadership-Programm und stelle einen Zusammenhang zwischen den Zielen und der Gesamtstrategie deines Unternehmens her.
„Verknüpfe das Lernen mit Unternehmensstrategien und -initiativen. So sehen die Teilnehmenden sofort, welchen Beitrag sie leisten.“ Iris Cremers, CHRO bei GoodHabitz
Schritt 2: Welche Skill Gaps muss dein Programm schließen?
Finde heraus, welche Kompetenzen den Führungskräften in deinem Unternehmen fehlen. Am besten führst du dafür eine Skill-Gap-Analyse durch. Sie hilft dir dabei, Kompetenzlücken nicht nur zu erkennen, sondern auch zu priorisieren.
„Skills Mapping bringt deinen Mitarbeitenden kurz- und langfristig etwas. Die Daten zeigen nicht nur, was fehlt, sondern helfen auch dabei, relevante Karrierepfade zu schaffen.“ David James, Chief Learning Officer bei 360Learning
Nach der Analyse haben deine Mitarbeitenden die Möglichkeit, in Eigenregie genau die Kompetenzen zu erwerben, die ihnen noch fehlen oder die sie am dringendsten brauchen.
In unserem Podcast hat David James, Chief Learning Officer bei 360Learning, noch mehr Erkenntnisse und Erfahrungen zu diesem Thema mit uns geteilt. Hör doch gerne mal rein!
Schritt 3: Welche Lernformate passen zu den Lernenden?
Dies ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer effektiven Führungskräfteentwicklung. Überlege dir, welche Lernformate die Führungskräfte in deinem Unternehmen bevorzugen und wo die Leadership-Weiterbildung stattfinden sollte, um deine Maßnahmen so individuell, relevant und nachhaltig wie möglich zu gestalten.
Hier ein paar Beispiele für relevante Fragestellungen:
Vor Ort, remote oder beides?
Remote- und Hybrid-Arbeitsmodelle sind in vielen modernen Unternehmen die Norm. Das sollte sich auch in deinen L&D-Initiativen widerspiegeln. Dabei geht es zum einen um den Bedarf an Führungskompetenzen in virtuellen und hybriden Teams und zum anderen um Blended Learning, also um:
- die Kombination von Online- und Offline-Lernformaten,
- selbstgesteuertes Lernen,
- Gruppentrainings und
- soziales Lernen.
Wenn du wissen möchtest, wie ein flexibles Weiterbildungsangebot für eine vielfältige Belegschaft in der Praxis aussehen kann, sieh dir am besten die Erfolgsgeschichte von Wien Energie, Österreichs größtem Energieanbieter, an.
Lokalisierung
Einfach nur übersetzen reicht bei Lerninhalten nicht. Damit sie ihren Zweck erfüllen, müssen Ton, Humor und Praxisbeispiele nicht nur zur Sprache, sondern auch zur jeweiligen Kultur passen.
„Bei der Lokalisierung stehen immer die Lernenden im Mittelpunkt. Daher passen wir bei GoodHabitz den Ton, die Beispiele und sogar den Humor an jede Kultur an.“ – Therese Forsman, Localisation Coordinator bei GoodHabitz
Schritt 4: Wie setzt du dein Programm erfolgreich um?
Sobald du weißt, welche Ziele du mit deinem Programm verfolgst, welche Kompetenzen im Fokus stehen und über welche Formate du diese vermitteln möchtest, geht es an die konkrete Planung für die Umsetzung.
Die folgenden drei Strategien haben sich bei der praktischen Umsetzung von L&D-Initiativen bei vielen unserer Unternehmenskunden bewährt:
1. Mit Lerner-Marketing die Werbetrommel rühren
Als HR- und L&D-Profis können wir uns einiges vom Marketingteam unseres Unternehmens abschauen, wenn es darum geht, das eigene Produkt oder Angebot an den Mann und die Frau zu bringen. Mach also Werbung für dein Leadership-Programm und nutze Marketingformate wie Events und Kampagnen, die Lust auf mehr machen.
„Wir haben unsere eigene interne Marke und unser eigenes Logo entwickelt – für Banner, E-Mail-Vorlagen, Merchandise und mehr –, damit wir nicht nur als HR, sondern als das LEARN@PUMA-Team wiedererkannt werden." – Polly Ivanova, frühere L&D-Managerin bei Puma.
Polly hat uns in unserem „Moving Forward“-Podcast mehr über die „Hum, Sing, Shout“-Strategie des L&D-Teams von PUMA erzählt. Hör doch gerne mal rein.
2. Mit Routinen das Lernen zur Gewohnheit machen
Mit Routinen das Lernen zur Gewohnheit machen
Führungskräfte haben wenig Zeit. Vermeide daher Informationsfluten und setze stattdessen auf kurze Impulse und praktische Übungen, die Führungskompetenzen im Alltag vermitteln und fördern.
Lernhäppchen lassen sich leichter in den Alltag einbauen und führen daher eher zu nachhaltigen Lerngewohnheiten.
„Laut Studien dauert es zwischen 18 und 254 Tagen, bis sich eine Gewohnheit festigt. Es geht um Wiederholungen – du musst das neue Verhalten in deinem Gehirn verankern.“ – Amy-Jane Gielen, Politikwissenschaftlerin und Tiny Habits Coach
Hör doch gerne mal in die Folger ein:
Das Bilden solcher Lerngewohnheiten kann dir helfen, selbstgesteuertes Lernen in deinem Unternehmen zu fördern. Mit einer Lernkultur auf Basis dieser Lernform gibst du deinen Mitarbeitenden – und damit auch deinen Führungskräften – das Steuer in die Hand und ermöglichst ihnen mehr Selbstbestimmung in der persönlichen und beruflichen Entwicklung.
3. Mit Lernchampions zu mehr Erfolg
Ein Programm für eine effektive Führungskräfteentwicklung entsteht nicht im Alleingang. Hol dir daher ruhig Unterstützung, und zwar nicht nur im eigenen Team, sondern auch in anderen Abteilungen. Interne Lernchampions, also besonders motivierte Lernende, können dir dabei helfen, die Werbetrommel für dein neues Leadership-Programm zu rühren.
Externe Hilfe bekommst du zum Beispiel von unseren GoodHabitz Coaches. Sie unterstützen dich dabei, fehlende Kompetenzen auf allen Ebenen aufzubauen:
- auf individueller Ebene,
- auf Teamebene und
- auf Organisationsebene.
Schritt 5: Iteration und Verbesserung auf Grundlage von Daten
Woher weißt du, ob dein Führungskräfteentwicklungsprogramm auch funktioniert? Natürlich anhand von Daten! Berücksichtige Indikatoren wie:
- Abschlussquote
- Bewertungen und Feedback
- Anwesenheits- und Teilnahmequote
Best Practices für eine erfolgreiche Führungskräfteentwicklung
Neben einem strukturierten Aufbau und einer kommunikationsstarken Umsetzung gibt es noch ein paar Schlüsselfragen, die du dir bei der Entwicklung eines effektiven Leadership-Programms stellen solltest.
Welchen Führungsstil möchtest du fördern?
Früher wurde in den meisten Unternehmen autoritär geführt. Demokratische Führungsstile waren eher die Seltenheit. Heute ist das anders. Je nachdem, welche Werte in deinem Unternehmen im Fokus stehen und wie ihr eure Unternehmenskultur definiert, kann sich auch die Führungskultur, die du anstrebst, unterscheiden.
Zu den erfolgreichsten Führungsstilen zählen heute:
Purpose Driven Leadership
Purpose Driven Leadership steigert die Leistung und die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden. Laut Harvard Business School soll sich der starke Zweckbezug mit einer bis zu 7,6 % höheren jährlichen Aktienrendite bezahlt machen.
Inclusive Leadership
Inclusive Leadership lässt Produktivität, Motivation und Bindung deiner Mitarbeitenden steigen. Der Führungsstil basiert auf den Vorteilen von Vielfalt und Inklusion und stellt Fairness, Respekt und Kommunikation in den Fokus.
„Kommunikation ist der Schlüssel. Wie kommunizieren deine Führungskräfte mit Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und aus verschiedenen Teilen der Gesellschaft?“ – Hanan Challouki, Expertin für Inklusion und Kommunikation
Neben dem Führungsstil sollte auch die Nachwuchsförderung nicht zu kurz kommen: Studien zeigen, dass 60 % aller neuen Führungskräfte in den ersten beiden Jahren scheitern. Der Grund? Es fehlt an Support und Training. Und das braucht es, denn das gefürchtete Impostor-Syndrom spielt eine große Rolle. Um die 70 % der Führungskräfte sollen davon betroffen sein.
„Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Business-Meeting, in dem ich mich fragte, ob ich wirklich die Richtige für den Job bin. Ich war unsicher in der neuen Rolle und Umgebung. Doch ich habe gelernt, diese Gefühle als Zeichen für Entwicklung zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten.“ – Iris Cremers, Chief Human Resources Officer bei GoodHabitz
Hast du an alle Führungsebenen gedacht?
Entwickle deine Programme nicht nur für die oberste Führungsebene. Führungskräfteentwicklung sollte alle betreffen: vom Teamlead bis zum CEO. Studien haben gezeigt, dass sich vor allem das mittlere Management in seinen Rollen unsicher fühlt. Eine gezielte Förderung kann helfen, Führungskompetenzen aufzubauen und die psychologische Sicherheit zu erhöhen.A leadership training programme shouldn’t just be something accessible to managers or leaders at a particular level of an organisation.
2 erfolgreiche Leadership-Programme aus der Praxis
Das „Future Leaders Programme“ von Unilever
Das Future Leaders Programme von Unilever dauert drei Jahre und soll die Führungskräfte der Zukunft entwickeln. Das strukturierte Traineeprogramm gibt jungen Talente die Möglichkeit, in formellen Management-Trainings und über gezielte praktische Erfahrung Führungskompetenzen im Berufsalltag zu erwerben. Diese neuen Kompetenzen kommen dann zugunsten von rund 400 Marken und in Projekten im Business- und Nachhaltigkeitsbereich direkt zum Einsatz. Zur Unterstützung erhalten alle Teilnehmenden persönliche Career Sponsors, die sie als Mentor:innen begleiten.
Das „Executive Leadership Programme“ der Oxford University
Im Executive Leadership Programme der Oxford University entwickeln Führungskräfte ihre Führungskompetenzen und ihre Rolle als Führungsperson gezielt weiter. Das Programm ist ein Vorzeigebeispiel für das Fördern von Purpose Driven Leadership. Alle Teilnehmenden bekommen persönliche Instructors, die sie im Lernprozess begleiten, und konzentrieren sich vor allem auf die Kompetenzen, die sie brauchen, um strategische Entscheidungen zu treffen, Herausforderungen zu überwinden und leistungsstarke Teams aufzubauen.
So misst du den ROI deiner Führungskräftetrainings
Die Budgets für die Führungskräfteentwicklung befinden sich im Sinkflug. Umso wichtiger ist es, die finanziellen Vorteile deines Leadership-Programms ins Rampenlicht zu stellen.
Berechne dafür am besten den Return on Investment (ROI). Wie das geht, zeigen wir dir in unserem Artikel über den ROI von Lernlösungen.
Zusätzlich zum ROI solltest du auch die wichtigsten Erfolgskennzahlen (KPIs) für dein Programm definieren, wie:
- Produktivität und Performance: Stelle einen Zusammenhang zwischen guten Führungskräften und dem Output ihrer Teams her.
- Mitarbeiterzufriedenheit: Verfolge die Entwicklung von Kennzahlen wie Mitarbeiterbindung, Fluktuation oder den Anteil der Führungskräfte, die essenzielle Leadership-Kurse erfolgreich abschließt.
- Umsatz- und Wachstumsziele: Zeige das Wechselspiel zwischen Führungskompetenzen und Umsatzentwicklung und erzähle deine Erfolgsgeschichte auf Basis von Beispielen aus der Praxis. Berichte zum Beispiel von Projektleiter:innen, die dank besserer Kommunikation und effektivem Delegieren ihre Projekte rascher abschließen und so zum Unternehmenserfolg beitragen konnten.
Fazit
Mit gezielten Leadership-Trainings vermittelst du neuen und erfahrenen Führungskräften genau die Human Skills, die sie in der modernen Arbeitswelt und in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld brauchen. Im Gegenzug steigen die Mitarbeiterbindung, die Motivation und die Produktivität. Außerdem wird dein Unternehmen profitabler und als Arbeitgeber attraktiver.
GoodHabitz kann dich dabei unterstützen, in deinem Unternehmen gezielt Leadership Skills zu entwickeln. Finde heraus, was wir im Kompetenzbereich „Leadership“ alles anbieten, und melde dich bei Interesse gerne bei unserem Team.
